DIE "T"ROMPETE Online
VFL (1987)
TOASTERMARSCH
UNSERE KAMERADEN
WAS MACHT EIGENTLICH ... ?
PÖSIEALBUM





 

Wer von uns erinnert sich nicht gerne an eine der schillernsten Gestalten im Niederzier der 80er Jahre:
 

Tippitappi, letzter Stadtindianer der Köln-Jülicher-Börde, Ober-Ök und visuelles Gewissen der damaligen Umwelt- und Friedensbewegung.  

Bundesweite Bedeutung und Berühmtheit erlangte er als ihm die Hamburger Agit-Pop-Kapelle "Die Goldenen Zitronen" die Refrainzeile "Für immer Punk möchte ich sein, für imer Punk (...) willst du wirklich immer Hippie bleiben, für immer, für immer." widmeten.

Anfang der 90er Jahre zog es ihn dann nach Berlin, wo er mit der Eröffnung seines Friseursalons "Schnippischnappi" in Mitte am Um- und Ausbau der Bundeshauptstadt mitwirkte. Vergangen und vergessen seine "Politics of Pressure"- und "Fuckahdafi"-Zeiten: Der Hippie wurde häuslich.

Nachdem er allen in Berlin noch verbliebenen Wehrdienstflüchtlingen die Matten onduliert hatte, ging sein Geschäft pleite und Tippitappi machte eine Umschulung zum EDV-Fachangestellten.

 

2004 schnitt sich Tippitappi endgültig die eigenen Haare ab und zog nach Peru, wo er sich auf einer ganzheitlichen Aufzuchtstation um kleine, verwaiste Äffchen kümmert. Spenden und gute Zusprüche können gerichtet werden an: TPTP-Monkey-Welfare, Iquitos


Well blow me down!

LAST HIPPIE STANDING !!!
 

 





Nicht nur Stirnchen vom ATK, sondern auch viele andere Kameadinnen und Kameraden haben sich diese Frage gestellt, so dass wir diverse Anfragen zum Thema als Anlaß für diese neue Rubrik genommen haben.

Die meisten von Euch kennen Kamerad Blitzlichta ja hauptsächlich noch in seiner Funktion als Lichtorgelverleiher. Mittlerweile ist es sogar schon 20 Jahre her, dass er die Flutlichtanlage des Aschenplatzes an der Merscher Höhe entworfen, erbaut und in Betrieb genommen hat. Dies war damals - abgesehen vom späteren Neuen Markt-Erfolg - die kommerziell erfolgreichste Phase für seine erste Firma. Nachdem er den LVB (LichtOrgelVerleihBlitzlichta) Anfang der Neunziger an ausländische Investoren verkaufen konnte, eröffnete er ein Unternehmen für Käse- und Kaffeefahrten nach Holland.

Als sich die Lebenshaltungskosten im Nachbarland denen in Deutschland anpassten und niemand mehr in der Lage war innereuropäisch billigen Käse und Kaffee anzubieten, gründete er an der Nordseeküste eine Krebsfangfirma.

Doch auch dieses Geschäft wollte und sollte nur für einige wenige Jahre Bestand haben (aus welchen Gründen auch immer) so dass sich unser tapferer Kamerad einer neuen Beschäftigung widmen musste: Dem Krebse Fangen sollte die Musik folgen ... Jahrelanges Tingeln auf und über diverse Feste und Festivals. Die durchgebrachten finanziellen Erfolge der 80er und 90er Jahre sind immer noch nicht aufgeholt.






Käpt'n Iglo heißt eigentlich John Hewer alias Captain Birdseye ... Der Seebär mit weißem Bart und marineblauem Anzug kam erst in den Achtzigern unter seinem Werbepseudonym nach Deutschland, um Kindern rechteckigen Fisch auf einem Silbertablett zu servieren.

Von 1967 bis 1998 mimte er im britischen Werbefernsehen in der Figur des Captain Birdseye bis die Marketingexperten von Unilever ihn nicht mehr für zeitgemäß hielten. Sein Nachfolger, ein junger, dunkelhaariger Schnösel-Kapitän (Thomas Pescod) mit Hightech-Boot kam bei den Müttern nicht so gut an und musste bereits im Jahre 2000 die Brücke wieder verlassen. 

Seitdem segelt wieder ein richtiger Bilderbuch-Seemann mit seiner minderjährigen Crew über das weite Meer. Gespielt wird er nun von Martyn Read.

Käpt'n Iglo lebt heute am Nordpol, wo er zusammen mit mehreren kleinwüchsigen Wesen nicht mehr Fischstäbchen, sondern Geschenke fabriziert. Trotz seines Ausscheidens aus der Medienbranche musste er auch in den letzten Jahren immer wieder als Vorbild und Namensgeber für MusikbandsTheateraufführungen und Sportveranstaltungen herhalten.







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